Wenn man der Wahrheit zu nahekommt, wird es gefährlich. Diese Erfahrung macht Alex Jaromin als er nach dem Tod seiner Mutter den Zeugenschutz in Athen verlässt, um die Wahrheit über den Tod seines Vaters herauszufinden.
Alexander Jaromin – als Patrick Schneider seit 20 Jahren im Zeugenschutzprogramm, nachdem sein Vater und seine achtjährige Schwester Opfer eines Attentats auf offener Straße wurden – verliert das Letzte, was ihm von seiner Familie geblieben ist: Seine Mutter stirbt an Krebs. Doch mit ihrem Tod und dem, was sie Alex hinterlässt, kehren auch alte Erinnerungen zurück und konfrontieren ihn wieder mit seinen traumatischen Erlebnissen.
Waren es wirklich serbische Nationalisten, die vor zwanzig Jahren das Attentat auf ihn und seine Familie verübten? Und was hatte sein Vater als einfacher Gebirgsjäger bei der Bundeswehr damit zu tun? Welche Rolle spielte der BND und was ist der Zusammenhang mit dem Curveball-Skandal und dem Irakkrieg 2003? Warum war sein Vater damals in Bagdad und was hat das alles mit dem Attentat zu tun?
Alex möchte den Mordfall neu aufrollen lassen, reist zurück nach Deutschland und wirbelt mit seinen Nachforschungen viel Staub im politischen Berlin auf. Alex gerät zwischen die Fronten von Geheimdiensten und Verschwörern, die um jeden Preis verhindern wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Zudem wird er mit einer kaum vorstellbaren Überraschung zu seiner eigenen Familiengeschichte konfrontiert....
Auf spannende Weise schickt die internationale Koproduktion „Das Zweite Attentat” das Publikum zusammen mit dem Protagonisten auf eine abenteuerliche Odyssee und verbindet die Aufarbeitung des traumatischen Erlebnisses einer jungen Familie mit zeithistorisch höchst kritischen Momenten. Dabei arbeiteten Regisseurin Barbara Eder und Regisseur Philipp Osthus mit einer hochkarätigen Besetzung: Neben Désirée Nosbusch, Torben Liebrecht oder Jakob Diehl ist es vor allem Noah Saavedra, der der Geschichte ein Gesicht gibt.